Sonntag, 13. Oktober 2019

There is NO PLANET B – Ein jahrgangsübergreifender Wandertag der Kurse D1 (Kl.11), BIO1 (Kl.12) und der Klasse 9d

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Gut gelaunt versammelt sich die bunt gemischte Gruppe von ca. 60 Schülerinnen und Schüler im Kunstraum.

Heute soll es mit Mülltüten und Handschuhen ausgestattet den Abfallansammlungen an den Wegesrändern der Verbandsgemeinde Maxdorf an den Kragen gehen. Insbesondere Plastikmüll und illegal abgelegte Abfalltüten und Gegenstände sind laut der Gemeindeverwaltung immer wieder ein Thema. Wie groß dieses Problem wirklich ist, wollen wir heute herausfinden.

Nachdem wir gemeinsam über die durch den Menschen verursachten Müllberge und deren globale Auswirkung gesprochen haben, strömen die Schülerinnen und Schüler in ihre Gebiete aus. In neun Gruppen wird das Gebiet zwischen Fußgönheimer Wald bis zum Maxdorfer Weiher bei bestem Sommerwetter gründlich nach Müll durchforstet.

Während die am Entenweiher eingesetzten Gruppen erfreulicherweise nur wenige Verschmutzungen melden, sind die Tüten der Gruppen am Gewerbegebiet schnell gefüllt. Wir müssen per Radkurier Nachschub liefern und manches Unhandliche wie z.B. Autoreifen, Dämmplatten und Koffer können wir leider gar nicht mitnehmen. Wir werden diese Müllablagen später der Gemeindeverwaltung melden.

Auch vom Maxdorfer Weiher werden neben dem üblichen Papier- und Plastikmüll kuriose Funde gemeldet: ein riesiger Topf, der Siebeinsatz eines Gullis, ein Maßkrug. Eine andere Gruppe findet in der Nähe der Schule einen Streckenpfosten im Gebüsch sowie eine achtlos weggeworfene Metallschaufel. Der Berg der vor dem Schulhaus abgelegten Abfallsäcke wächst und wächst.

Mittlerweile sind alle Mülltüten gefüllt und die Gruppen kehren hungrig zur Schule zurück, wo die Holzkohle bereits im Grill glüht. Schnell sind Garnituren aufgestellt, das selbst organisierte Buffet mit Salaten, Brot, Kuchen, Nachspeisen und Dips lässt keine Wünsche offen, selbst der Duft frisch gebackener Waffeln weht über den Schulhof.

Während alle essen und sich in der Sonne ausruhen, fahren wir die Müllsäcke zum Wertstoffhof, wo wir sie in Absprache mit der Gemeindeverwaltung kostenlos ablegen dürfen. Zusammengekommen sind 16 große Säcke und einige sperrige Gegenstände, um die wir die Maxdorfer Landschaft/Umwelt erleichtert haben.

Beim gemeinsamen Ausklang des Wandertags sind wir und einig, dass sich das Müllsammeln nicht nur mengenmäßig gelohnt hat, sondern die Aktion in den jahrgangsübergreifenden Gruppen irgendwie auch Spaß gemacht hat. Auch wenn wir erfreulich saubere Areale rund um Maxdorf vorgefunden haben, gab es an anderen Stellen doch erschreckend viel und achtlos in die Landschaft entsorgten Müll, den wir im kommenden Sommer erneut einsammeln werden.

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