Dank des feuchten Frühsommers sind die eingesetzten Stauden gut angewachsen und die meisten Samen der ausgesäten Wildblumen-Saatmischung sind aufgegangen. Die Pflanzen wurden so gewählt, dass sie zu unterschiedlichen Zeiten blühen, so dass eigentlich von Beginn an bis jetzt immer irgendeine andere Pflanzenart am Blühen war/ist. Die Bilder der Blumenwiese unten stammen allesamt aus dem Juli, als es eine besonders vielfältige und farbenfrohe Blütenpracht zu bewundern gab. Der Biologie-Leistungskurs von Frau Gerlach konnte Anfang Juli ganze 33 verschiedene Blütenpflanzen in der Blühwiese bestimmen! Ein Großteil dieser Blumen ist mittlerweile verblüht und wurde von anderen Arten abgelöst. Zur Zeit sieht man dort unter anderem noch die violetten Blüten der Wiesen-Flockenblume sowie die gelben Blüten der Färber-Hundskamille. Aufgrund der Vielzahl an verschiedenen Pflanzen und insbesondere deren Blüten wird die Wiese auch von vielen Insekten fleißig genutzt: Bienen sammeln Nektar und Pollen, Wanzen und Käfer krabbeln auf Blättern und Stengeln herum, Schmetterlinge flattern von Blüte zu Blüte und wenn man ganz genau hinschaut, kann man noch viel mehr unscheinbare tierische Bewohner entdecken. Wie z.B. die Veränderliche Krabbenspinne (siehe Foto unten), die ihre Körperfarbe aktiv ändern kann, um perfekt getarnt auf einer Blüte auf Beute zu lauern.
Auch die Niströhren der beiden aufgestellten Insektenhotels wurden von den ersten Wildbienen entdeckt und bezogen. Je nach Insektenart werden die Niströhren, wie auch im Foto unten zu sehen, auf individuelle Art und Weise verschlossen z.B. mit Lehm oder Grashalmen. Wenn sich erstmal rumspricht, dass in den Insektenhotels noch einige „Wohnungen“ frei sind, werden hoffentlich noch viele weitere folgen ?!
Der ebenso während der Projekttage angelegte „Naschgarten“ hat dank Frau Schreiter und ihren fleißigen Gartenhelfern, die tüchtig gegossen und gepflegt haben, auch schon erste Früchte getragen, so dass den ganzen Sommer über leckere Beeren geerntet werden konnten.
Die leckeren Früchte ziehen in der Mittagszeit natürlich auch einige Naschkatzen der Schülerschaft an! Jedoch eine kleine Bitte nebenbei: Bitte nicht nur zum Ernten und Essen vorbeikommen, sondern wenn schon, dann auch bei der Pflege mithelfen! Wer sich für den Schulgarten interessiert und mithelfen möchte, kann Frau Schreiter gerne ansprechen, es gibt immer etwas zu tun!