Am Donnerstag, dem 15.02.2018, machte sich der Kurs bei eisigem Wetter auf den Weg, um sein theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen und aktuelle molekularbiologische Arbeitsweisen zu erlernen. Dabei extrahierten die Schülerinnen und Schüler DNA von konventionellem Mais, transgenem Mais und aus Cyanobakterien. Dieses Erbmaterial vervielfältigten Sie durch eine Polymerase-Kettenreaktion, kurz PCR, und pipettierten die DNA in eine Gelelektrophoresekammer. Diese ermöglichte es die unterschiedlichen DNA-Fragmente sichtbar werden zu lassen. Außerdem übertrugen die Schülerinnen und Schüler in einem zweiten Projekt Plasmide auf E. coli-Zellen und verwendeten dabei die Hitzeschockmethode und die Elektroporation.
Nach erfolgreicher Transformation konnten die E.coli-Zellen durch induzierte Expression eines Gens ein Enzym herstellen, dessen Aktivität mittels eines Substrats durch Blaufärbung nachgewiesen wird. Als letztes Projekt wiesen die Schülerinnen und Schüler die Hitzestabilität des gentechnisch optimierten Enzyms Phytase mittels einer weiteren Farbreaktion nach.
Abgerundet wurde die Exkursion durch eine Diskussionsrunde mit einem Referenten der BASF aus dem Forschungsschwerpunkt Biotechnologie.