Mittwoch, 15. Juni 2016

Trierfahrt 2016: Felsbrocken und siedendes Öl

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Auf der Trierfahrt traten unsere Lateinschüler in die römische Armee ein.

Wenn Ihr wissen wollt, wie Yannick, Michael und Nils unsere zweitägige Fahrt erlebt haben, lest ihren Bericht ohne die Klammern! Weil Lehrer ja immer alles kommentieren und verbessern müssen, durfte Frau Berges in Klammern ihre Bemerkungen einfügen...:

"Nach 2,5 Fahrtstunden mit dem Bus (B: Das waren doch nur 2 Stunden!) kamen wir endlich am Kolpinghaus in Trier an. Nach einer weiteren Busfahrt (B: weil es regnete, brauchten die Schüler nicht zu Fuß laufen) haben wir dann das Amphitheater besichtigt, Vortrag von Frau Berges und Kellerbesuch inklusive (B: Dort, von wo einst Gladiatoren und wilde Tiere mit einer Hebevorrichtung in die Arena hochgefahren wurden, fanden wir Schutz: vor dem Regen...). Ein zwanzigminütiger Fußmarsch (B: Das waren nur 10 Minuten!) zu den Kaiserthermen folgte darauf. Die Kaiserthermen wurden nie fertiggestellt, und dies kann man auch noch gut erkennen.

Nachdem wir den Vortrag von Herrn Kühner erfolgreich angehört hatten, konnten wir endlich in die Katakomben der Kaiserthermen verschwinden (B: Die Katakomben waren genau genommen das unterirdische Hypokausten-Heizungssystem der antiken Bade- und Freizeitanstalt). Als wir dann genug hatten, gingen wir (B: im Regen...) zurück in die Stadtmitte und aßen zu Mittag. Es war lecker!

Nach dem Mittagessen trafen wir uns bei der Konstantinsbasilika. Die Lehrer kamen zu spät! (B: Daran können wir uns gar nicht erinnern...!  ;-)

In der Basilika ließen wir den Vortrag von Frau Bergmann auf uns einwirken. Danach gingen wir den Dom besichtigen (B: ...und ließen geduldig noch mehr Regen auf uns einwirken). Er war riesig! (B: Und der Regen eiskalt. Minusgrade. Komisch, dass einige Schülerinnen und Schüler in ihren sicherlich hübschen, aber dünnen Sommerkleidern gar nicht froren?. Herr Schek versorgte uns mit allerlei interessanten Informationen über den Dom. Z.B.erwähnte er die sogenannte Schwalbennestorgel, und forderte uns auf, diese zu suchen. Wenn man sich draußen auch nichts darunter vorstellen konnte - innen war sofort klar, was gemeint war!)

Wir suchten die Porta Nigra auf (B: Die hieß doch Porta Martis...) und machten dort die Erlebnisführung, bei welcher wir Steine aus der Porta Nigra schmeißen durften. (B: Der Schauspieler, der uns als römischer Centurio in die römische Armee aufnehmen wollte, machte seine Arbeit wirklich gut: Yannick, Michael und Nils glaubten hinterher tatsächlich, sie hätten Felsbrocken und siedendes Öl auf angreifenden Germanen geworfen! Aber im Ernst: das Schauspiel war toll, die Antike wurde wirklich lebendig, und hinterher gab es ein dickes Lob für unsere Schüler, weil sie so großartig mitgespielt hätten! Na klar: echte Talente eben! Von wegen Latein ist tot - es lebe Latein!)

Danach gab es Abendessen und einen totlangweiligen Film, welcher uns wohl auf den Schlaf vorbereiten sollte (B: Das habt Ihr natürlich völlig richtig erkannt - hat ja auch geklappt!!!).

Am nächsten Tag sind wir (B: bei Sonnenschein! Nur einmal schneite es kurz...) bei einem Besuch in der überteuerten Villa Borg wieder mit dem Bus zur Schule gefahren. (B: Tja, Preise wie bei "Mäckes" gab es in der römischen Taverne nicht, das ist wahr. Aber dafür hat man fantastisches Brot nach altem römischen Rezept und frisch gebacken im Holzofen bekommen! Und das scheint so gut geschmeckt zu haben, dass Ihr weder für Frau Berges noch für Frau Bergmann etwas übrig gelassen habt: Ihr habt die ganze Tagesration des Bäckers aufgekauft..! Ihr wisst halt, was gut ist.)

Weitere Informationen

  • geschrieben von: Yannick Müller, Michael Winkler & Nils Wagner
  • Fotos: Frau Berges

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